
....and the winner is......! Umweltpreis für Unternehmen 2018

Am 4. Dezember wurden im Weißen Saal des Stuttgarter Schlosses die Gewinner des Umweltpreises für Unternehmen 2018 ausgezeichnet. Ein festlicher Rahmen, in dem auch unsere Nominiertenfilme zu sehen waren.
"Gewonnen haben an diesem Abend alle", das betonte Umweltminister Franz Untersteller, auch die am Ende "nur" Nominierten. Immerhin 53 Unternehmen hatten sich zu diesjährigen Runde des renomierten Umweltpreises für Unternehmen beworben. Nur 18 davon haben es in die letzte Runde geschafft. Was diese alles in Sachen Umweltschutz und Nachhaltigkeit bewegt haben, das konnten die fast 300 Zuschauer im vollbesetzten Saal filmisch miterleben.
Der Minister würdigte in seiner Rede jedoch nicht nur das Umweltengagement der Unternehmen, sondern auch den "grünen Einsatz" der am Abend Beteiligten: den Caterer, die Präsentationsfirma und uns, das FILMTEAM, "...das diese Filme "grün" mit einem Elektrofahrzeug, dem Streetscooter, produziert hat."
Diese Erwähnung hat uns natürlich gefreut, uns aber zudem zu weiterem Engagement angefeuert.
Was ist unsere Fazit aus der Produktion des Umweltpreises für Unternehmen 2018?
Wir haben wieder einmal spannende, innovative und in Sachen "Nachhaltigkeit" sehr engagierte Unternehmen und ihre MacherInnen kennengelernt, die - während in Kattowitz die Welt zusammensitzt, um diese zu retten - ihren Beitrag hier in Baden-Württemberg bereits leisten und dabei nicht müde werden, weiter zu machen.
Auch für uns ein gutes und erfrischendes Motto: Weitermachen und die grüne Filmproduktion voranbringen.
Die Gewinner des Umweltpreises für Unternehmen Baden-Württemberg 2018:
Kategorie Handel und Dienstleistung
BODAN Großhandel für Naturkost GmbH, Überlingen
Kategorie Handwerk, Betriebe bis zu 100 Mitarbeitenden
Ammertäler Metzgerei Egeler GbR, Ammerbuch-Reusten
Kategorie Industrie, Unternehmen mit bis zu 250 Mitarbeitenden
Scheplast GmbH Kunststoff Formteile, Schwendi
Kategorie Industrie, Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitenden
VAUDE GmbH & Co. KG, Tettnang
Jurypreis „Förderung und Erhalt der biologischen Vielfalt“
WALA Heilmittel GmbH, Bad Boll
Sonderpreis für Non-Profit-Organisationen
Katholische Spitalstiftung Horb am Neckar
Auch wir gratulieren: Herzlichen Glückwunsch!
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Grüne Filmproduktion: Sonnenbetankter Energiewürfel - SolCube von base.energy

Große Filmkamera Sony F55, Black Magic, Osmo, zwei Kamerakopter, drei Akku-LED-Flächenleuchten, zwei Akku-LED-Spots, Funkstrecken Ton-Equipment, Actioncams, zwei Kontrollmonitore und Laptop - eine erkleckliche Anzahl an technischem Gerät, die da für die Dreharbeiten zusammenkommt. Allesamt wichtige und unentbehrliche Komponenten unserer Filmproduktion, die ihre elektrische Speisung entsprechend via Akku benötigen. Kabel waren einmal. Zwei bis drei Akkus pro Gerät sind da zu füttern. Diese Aufgabe übernahm für unsere „grüne Filmproduktion" der SolCube von base.energy aus Wien: ein schick und funktionell verpackter Batteriespeicher (der Würfel), der durch ein mobiles Solarpanel (ein Quadratmeter) seine elektrische Ladung erhält. Ihn konnten wir dann für die Akku-Aufladung anzapfen. Das ging für eine begrenzte Anzahl an Ladegeräte ganz gut und - ganz wichtig für uns - zuverlässig. Bei zu vielen Verbrauchern allerdings wurde es um den Batteriewürfel schnell „schwarz". Daher waren wir gezwungen, uns Akkutechnisch gut zu organisieren und vorausschauend zu planen. Was benötigen wir für die Dreharbeiten unbedingt und was später. Sprich: was können wir in Ruhe aufladen. Ein Unterfangen, das mehr oder weniger auch gut gelang.
An den Sonnenstunden jedenfalls hat es nicht gemangelt. Im Gegenteil: Über die gesamten Dreharbeiten begleitete uns ausschließlich phantastisches Sonnenwetter, was sich auch positiv auf die natürliche „Lichtausbeute" am Set auswirkte; also unsere Licht-Akkus schonte.
Fazit: Die grüne Filmproduktion mit dem mobilen Solarstromgenerator SolCube funktioniert; sie müsste jedoch noch etwas wachsen, um sorgenfreier in den nächsten Drehtag zu starten.
Die grüne Filmproduktion in Nordbaden

Nördlich von Karlsruhe beginnt die Wüste. Grünes jedenfalls fand sich im Steinbruch von Opterra nicht mehr. Im Gegenteil - staubtrocken waren hier Teile der Dreharbeiten bei dem Zementhersteller.
Aber auch sehr interessant und beeindruckend. Allein die Größe der Fahrzeuge, die sich am Grund des Steinbruchs bewegen, ist alles andere als "kleinlich". Dagegen nimmt sich unser Kamerakopter winzig aus und bedarf schon einer besonderen Hervorhebung, damit er überhaupt wahrgenommen wird. Immerhin bot er die Option, einen Überblick über die gesamte Szenerie zu erhalten. Wie das aussieht, können Sie dann im Kurzportrait von "Opterra" sehen.
Exotisch war auf alle Fälle unser Elektrofahrzeug in dieser Umgebung, wo PS-strotzende Arbeitsgeräte ansonsten ihren Dienst verrichten.
Grün ist es am Rande des Zementwerkes. Um Opterra herum darf sich die Natur wieder entfalten, dahinter das Zementwerk als beeindruckende Kulisse.
Sonne satt im Korngäu

Morgenstund hat Gold im Mund - oder: Der schönen Bilder wegen muss man manchmal früh aufstehen. Doch die Belohnung folgt. Eine phantastische Morgenstimmung empfängt uns auf der Fahrt nach Ammerbuch im sogenannten Korngäu, zwischen Herrenberg und Tübingen gelegen. Wir besuchen dort einen Handwerksbetrieb, der einen Teil seines Betriebskapitals auf den umliegenden Weiden hält. Inmitten einer friedvollen Atmosphäre rollen wir fast geräuschlos heran, bauen auf und haben die gewünscht "schönen Bilder" alsbald im "Kasten".
Auch wenn die Finger am Morgen schon klamm werden, die Akkus der Kamera und des übrigen Equipments liefern, was wir für die Produktion brauchen: Spannung und Strom. Ihren Refresh bekommen sie dann kurze Zeit später auf dem Parkplatz der Metzgerei. Der Solarcube mit seinem mobilen Panel und dem Batteriespeicher übernimmt diesen Job, was leicht fällt, denn die Sonne gibt ihr Bestes: strahlend blauer Himmel und Sonne satt. In der Zwischenzeit übernehmen die Akku-Kollegen die Arbeit, bis auch "Frühaufsteher" wieder auf ihrem gewohnten Spannungslevel sind.
Unterwegs in der Hohenlohe

Modernität trifft auf Tradition - unterwegs in der Hohenlohe. Keine Frage: zwischen den alten, historischen Fachwerkhäusern wirkt der Streetscooter wie aus der Zeit gefallen. Allerdings in Richtung Zukunft. Wir fallen mit unserer "grünen Filmproduktion" auf. Das ist auch gut so, schließlich wollen wir damit ein Statement abgeben. Die Menschen in der Hohenlohe werden das verstanden haben. Ein - wie wir finden - wunderbarer Landstrich im Nordosten von Baden-Württemberg, in dem das "geräuschlose elektrische Gleiten" noch mehr Spaß macht.
Dort trafen wir auf einen modernen Counterpart: ebmpapst - ein hochmodernes, innovatives Unternehmen, das bereits mit seiner Architektur ein sichtbares Zeichen setzt. Dort war man einerseits überrascht, andererseits aber auch sehr erfreut, dass selbst das Filmteam ökologisch tickt und "emissionsfrei" unterwegs ist. Wir haben uns jedenfalls bei ebmpapst sehr wohl gefühlt und spannende Eindrücke des Unternehmens erhalten, die wir als Filmsequenz mitnehmen konnten und für das Portrait von ebmpapst sicher verwenden werden.
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Die "grüne" Filmproduktion startet

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digitalworks engagiert sich für Umweltschutz

Mit dem rein elektrisch betriebenen Streetscooter fährt das Team von digitalworks CO2 frei zu den Drehorten.